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„STIMME AUS DEM STAUBE“

Für Heilige der Letzten Tage spricht der Ausdruck „Stimme aus dem Staube“ von dem Hervorkommen des Buches Mormon (vgl. 2 Ne 25:18; 26:16), welches von Metalltafeln übersetzt worden ist, die 14 Jahrhunderte lang im Boden vergraben waren. Kirchenführer haben seit Joseph Smith beständig darauf hingewiesen, dass sich dieser Ausdruck auf das Buch Mormon bezieht (PJS, S. 307; Hinckley, S. 10). Dieser unverwechselbare Ausdruck und andere wie dieser erscheinen normalerweise in dem Kontext der Notwendigkeit für Umkehr und einer begleitenden Stimme der Warnung, ein „Geflüster im Staub“ (Jes 29:4).

Heilige der Letzten Tage glauben, dass Propheten das Hervorkommen eines Buch in den letzten Tagen vorhersahen, ein Begleiter zur Bibel, ein weiteres Zeugnis für Jesus Christus (Ezek 37:15-19; 2 Ne 29:1-14). Dieses weitere Zeugnis ist das Buch Mormon. Der Herr sagte Enoch das Hervorkommen eines solchen Berichts voraus: „und Rechtschaffenheit werde ich aus dem Himmel herabsenden, und Wahrheit werde ich aus der Erde hervorgehen lassen, um Zeugnis zu geben von meinem Einziggezeugten“ (Mose 7:62; vgl. Psal 85:11); TPJS, S. 98). Dem Buch Mormon zufolge prophezeite auch Joseph aus Ägypten, dass einer seiner Nachkommen Worte des Herrn aufschreiben würde, die „aus dem Staube rufen, ja, nämlich zur Umkehr zu ihren Brüdern, selbst nachdem viele Generationen bei ihnen vergangen sein werden“ (2 Ne 3:18-20; vgl. 33:13; Morm 8:16, 23, 26; Moro 10:27).

BIBLIOGRAPHIE

Hinckley, Gordon B. Faith, The Essence of True Religion. Salt Lake City, 1989.

WILLIAM SHEFFIELD