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EINWANDERUNG UND AUSWANDERUNG

Während des Wachstums der Kirche in den Vereinigten Staaten des neunzehnten Jahrhunderts spielte die Einwanderung zehntausender Neubekehrter in den amerikanischen Mittelwesten und später in die Gebiete der Rocky Mountains eine wesentliche Rolle. Die Bekehrung neuer Mitglieder und die Sammlung der Gläubigen am Hauptsitz der Kirche waren so untrennbar miteinander verbunden, daß Präsident Brigham YOUNG <Young, Brigham> im Jahr 1860 sagte, daß die ehestmögliche Auswanderung nach Zion “unmittelbar dem Gehorsam folgt und damit zu den wichtigsten Grundsätzen des Evangeliums zählt, das wir angenommen haben.” (Brigham Young an A. Lyman u.a., Brigham Young Letterbooks, Kirchenarchiv.) Beseelt vom Geiste des Millenniums trachteten die neubekehrten Heiligen der Letzten Tage den drohenden Katastrophen der sündigen Welt zu entfliehen und sich “heim in Zion” zu sammeln, wo sie sich gemeinsam mit ihren amerikanischen Glaubensbrüdern auf das Zweite Kommen Christi vorbereiten wollten. Diese Sammlung machte es möglich, daß die Heiligen der Letzten Tage in und um Utah herum zu einer bedeutenden wirtschaftlichen, politischen und religiösen Macht wurden. Durch die Sammlung wurde ihre Identität als Gruppe geprägt, sie schützten sich vor religiöser Verfolgung und konnten dadurch dem Einzelnen als auch den Familien bessere wirtschaftliche Möglichkeiten bieten.

Die meisten Neubekehrten waren arm. Der Großteil besaß nicht einmal genügend Geld, um sich eine Auswanderung leisten zu können. Daher forderte sie die Kirche auf, systematisch darauf zu sparen. Die wenigen, die noch nach ihrer Auswanderung über ausreichende Mittel verfügten, wurden zur Unterstützung künftiger Auswanderer aufgefordert. Im Jahr 1849 richtete die Kirche einen AUSWANDERUNGSFONDS ein, wobei um Spenden gebeten und Auswanderungswilligen dadurch Kredite gewährt werden konnten, durch deren Rückzahlung wiederum neuen Auswanderern geholfen wurde. Diese Kredite wurden in erster Linie Personen gewährt, die über die in Utah benötigten beruflichen Fähigkeiten verfügten, sowie Personen, deren Verwandte oder Freunde in den Auswanderungsfonds eingezahlt hatten, oder die mindestens zehn Jahre lang treue Mitglieder der Kirche gewesen waren. Von 1852 bis 1887 wurde ca. 26.000 Auswanderern wenigstens teilweise bei ihrer Reise in den Westen geholfen - das sind mehr als ein Drittel aller HLT-Auswanderer aus Europa jener Jahre. In den fünfziger und sechziger Jahren gab es drei “Kategorien” von Auswanderern: Die finanziell Unabhängigen, die sich ihre Auswanderung selbst bezahlten, “gewöhnliche” Auswanderer, die sich nur die Reise bis zum Einreiseort in die USA oder einen anderen Zwischenaufenthaltsort leisten konnten (von wo aus sie sich das Geld für die Reise nach Utah erarbeiten wollten), sowie Fonds-Einwanderer, deren Reise vollständig aus dem Fonds bezahlt wurde. In späteren Jahren wurde der Fonds durch die Höhe anderer Privatspenden überstiegen; in den achtziger und neunziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts erhielten 20 bis 50 Prozent der Einwanderer Unterstützung aus privaten Quellen.

In den Jahren weltweiter Unruhen und Kriege erreichte die Auswanderungsbereitschaft begleitet von Millenniumserwartungen in Zusammenhang mit den Schwierigkeiten, die dem Zweiten Kommen Christi vorangehen sollten, ihren Höhepunkt. Im Jahr 1855 wanderten während des Krimkrieges mehr europäische Heilige der Letzten Tage aus als in irgendeinem anderen Jahr. 4225 Auswanderer (das sind ca. 2,4% aller Europäer, die 1855 in die USA auswanderten) waren Heilige der Letzten Tage, wobei die Zahl der Mitglieder der Kirche in Großbritannien und auf dem europäischen Kontinent, von wo die Auswanderer herstammten, unter 35.000 lag. Der amerikanische Bürgerkrieg führte in den Jahren 1861 bis 1865 zu einer außergewöhnlich hohen Zahl von Zuwanderern nach Utah, wobei die Zahl der Einwanderer aus Europa in diesen Jahren verhältnismäßig gering blieb.

Da die finanziellen Hilfsmöglichkeiten der Kirche (einschließlich des Auswanderungsfonds) nie ausreichten, um alle Auswanderungswilligen zu unterstützen, mußten sich die Führer der Kirche diesseits und jenseits des Atlantiks auf andere Art und Weise behelfen. Nach 1855, als die meisten Fonds der Kirche und der Auswanderungsfonds völlig erschöpft waren, wurden die der Kirche in Salt Lake City von Privatpersonen überschriebenen Grundstücke an britische Einwanderer verkauft, wobei der Gewinn neuen Einwanderern zugute kam. Außerdem begann man zwecks Kosteneinsparung für die Reise von Iowa nach Utah Handkarren anstatt der großen Ochsengespanne zu verwenden. Der tragische Verlust von 200 Menschenleben in den beiden letzten Handkarrenkompanien des Jahres 1856 - eine Folge ihrer verspäteten Abreise und der frühen Schneestürme - unterstrich die Wichtigkeit sorgfältiger Planung und Durchführung.

Während der Einwanderungsfonds nach 1856 auch teilweise zur finanziellen Unterstützung der Transatlantikreisen herangezogen wurde, setzte man ihn größtenteils zur Finanzierung der inneramerikanischen Reise nach Utah ein. Ab 1861 geschah dies durch sogenannte “Kirchenzüge”. Unter Brigham Youngs Leitung wurden Ochsen und Wagen mit Fahrern samt anderem Personal aus ganz Utah in Salt Lake City versammelt, und zwar sobald das erste Frühjahrsgras entlang der Reiseroute zu sprießen begann. Die Männer und Besitzer der Gespanne und Wagen erarbeiteten sich dadurch entweder eine Zehntengutschrift oder wurden aus dem Vorratshaus des Bischofs für ihre Leistung bezahlt. Dadurch entstand die Situation, daß die Auswanderung größtenteils zu Lasten des Zehntenfonds der Kirche ging. Im Jahr 1868 wurde Wagenführern und -besitzern Zehnten in der Höhe von ca. 200.000 Dollar gutgeschrieben, während den Einwanderern Reisedarlehen in der Höhe von ca. 75.000 Dollar gewährt wurden. Oft benötigten die Auswanderer Jahre, um ihre Reisedarlehen zurückzahlen zu können, und viele zahlten sie überhaupt nie zurück. Bis 1887 hatten ca. ein Drittel aller Auswanderer ihre Schulden an den Auswanderungsfonds komplett abgezahlt, ein Drittel teilweise und das letzte Drittel überhaupt nicht.

Nach Vollendung des Baus der transkontinentalen Eisenbahn im Jahr 1869 legten die Einwanderer den Weg per Dampfschiff und Zug von Liverpool in England nach Salt Lake City innerhab von drei Wochen zurück. Früher hatte die Reise per Schiff und Ochsengespann beinahe ein halbes Jahr in Anspruch genommen. Der Gewinn an Zeit, Bequemlichkeit und die Minderung körperlicher Gefahren wurden von der Tatsache überschattet, daß für die Reise mehr Bargeld - bei den damaligen wirtschaftlichen Verhältnissen eine Mangelware - erforderlich war. Dennoch übernahm der Auswanderungsfonds in den Jahren 1871 bis 1875 und von 1878 bis 1881 für jährlich über einhundert europäische Einwanderer nach Utah die Reisekosten.

Die Beamten der Kirche - sowohl auf Gemeinde- als auch auf Missionsebene - spielten bei der Organisation der Auswanderung aus Europa eine wichtige Rolle. Auswanderungswillige Mitglieder der Kirche zahlten durch den Gemeindesekretär ihrer HLT-Gemeinden Geld auf ein Auswanderungskonto ein, das daraufhin auf ein Gemeinschaftskonto eines größeren Gebietes überwiesen und dann an die Mission weitergeleitet wurde. Die örtlichen Führer der Kirche wählten unterstützungswürdige Auswanderer aus und leiteten Informationen über sie an den Hauptsitz der Mission weiter. Durch Ausbau eines noch aus den Jahren 1840/1841 stammenden Systems, bei dem das Kollegium der Zwölf Apostel die ersten Auswanderungsgruppen organisiert hatte (siehe MISSIONEN DER ZWÖLF ZU DEN BRITISCHEN INSELN) wurde ein Auskunftssystem eingerichtet, mittels dessen Auskünfte über geplante Abreisen, Reisekosten und hilfreiche Tips, wie z.B. mitzubringende Reiseartikel, weitergegeben wurden. Fristgerecht vor der geplanten Abreise sammelten die Gebietspräsidenten Anzahlungen zur Reiseplatzreservierung auf den jeweiligen Schiffen ein. Missionsbeamte fungierten zur Vermeidung von Mittelmännern als Reiseagenten, wobei sie ihre Provision an bedürftige Auswanderer oder Missionare weitergaben. Wenn nötig besorgten sie Verpflegung, Koch- und Eßgeschirr. In hektischen letzten Bemühungen halfen sie hunderten Passagieren an Bord und waren ihnen beim Finden ihrer Kojen behilflich. Die Begleiter der Auswanderergruppen, meistens heimkehrende Missionare, wurden als zuständige “Schiffs”-Präsidentschaft berufen und waren für Verhalten und Reisemoral der Passagiere sowie für die Gottesdienste zuständig. Zum normalen Tagesablauf gehörte Beten, das Waschen der Decks, Gemeinschaftskochen und - je nach Auftauchen bestimmter Probleme - Zusammenkünfte zu deren Beseitigung.

Weil die Heiligen der Letzten Tage als “Kirchenfamilie” unter der Führung des Priestertums und mittels einer bewährten und gut funktionierenden Organisation reisten, waren Beobachter vom ordentlichen und rücksichtsvollen Verhalten der Heiligen der Letzten Tage im Vergleich zum üblicherweise vorherrschenden Chaos auf Auswandererschiffen sehr beeindruckt. So schrieb ein Journalist:

Der gewöhnliche Auswanderer ist während der Reise allen Gefährnissen und Problemen einer bunt gemischten, kindischen und unerzogenen Gruppe ausgesetzt, und sobald er Fuß an Land des jenseitigen Ufers setzt, der gnadenlosen Habgier der Landhaie. Das Mormonenschiff hingegen ist eine Familie mit strenger und respektierter Disziplin sowie allen Vorkehrungen, was Bequemlichkeit, Anstand und Friedfertigkeit innerhalb der Gruppe anbelangt. Bei seiner Ankunft in der Neuen Welt wird der Reisende in eine Gemeinschaft aufgenommen, die ihn unter den gegebenen Umständen mit möglichst geringer Mühsal und Sorge schnell weitertransportiert, und er wird von Freund zu Freund weitergereicht, bis er die verheißene Heimat erreicht. (Edinburgh Review, Jan. 1862, S. 199.)

Nach Ankunft der Passagiere in Amerika wurden diese üblicherweise von einem Auswanderungsagenten der Kirche empfangen, der ihnen bei der Weiterreise zum Abreiseort in den Westen behilflich war, wo die Auswanderer untergebracht wurden, bis sie die mühselige Reise in den Westen antreten konnten. (Siehe ROUTE DER MORMONENPIONIERE IN DEN WESTEN.) Noch vor Ankunft der Einwanderer kauften die Agenten Gespanne und Wagen oder Handkarren. In den Jahren der “Kirchenzüge” wurde Mehl aus Salt Lake City gebracht, wobei ein Teil entlang der Route gelagert wurde; der übrige Proviant wurde von Agenten in der Nähe des Abreiseortes in den Westen gekauft. Nach 1861 wurde von den Reisegruppen telegraphisch Bericht gegeben und wenn nötig Hilfstrupps ausgesandt, die die Einwanderer gegen Ende ihrer Reise unterstützen sollten.

Bei ihrer Ankunft in Salt Lake City wurden die Einwandererzüge offiziell begrüßt und in Lagern untergebracht, während sie auf weitere Anordnungen warteten. Sodann wurden sie von Bischöfen oder deren Vertretern zu den verschiedenen Siedlungsorten gebracht, denen sie quotenmäßig zugeteilt worden waren.

Die HLT-Einwanderer, besonders diejenigen aus Nordeuropa, wurden meistens schnell in ihre neuen Siedlungen und Gemeinden eingegliedert. Neuankömmlingen, die des Englischen nicht mächtig waren, wurden von der Kirche finanzierte bzw. organisierte Veröffentlichungen und Veranstaltungen geboten, während sie den englischsprachigen Gottesdienst besuchten. Einige Zeit lang bemühte man sich um die Entwicklung eines phonetischen Alphabets, um den Einwanderern das Lernen zu erleichtern (siehe DESERET-ALPHABET), aber die meisten Einwanderer und der Großteil deren Kinder erlernten die englische Sprache. Mit wenigen Ausnahmen überlebte der Geist ihrer alten Heimat kaum die Einwanderergeneration. Der Großteil ihrer Nachkommen, die in die alte Heimat auf Mission gingen, mußte die Landessprache erst erlernen.

Beginnend in den späten neunziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts stieß die Einwanderung von Heiligen der Letzten Tage in die USA zunehmend auf das Mißfallen der übrigen Amerikaner, und zwar als Folge einer großen Einwanderungswelle aus Mittel- und Südeuropa, negativer Berichterstattung und der Gesetzgebung gegen die MEHREHE. (Siehe GESETZGEBUNG GEGEN DIE MEHREHE.) Die große Zahl der ankommenden HLT-Passagiere auf den Dampfschiffen wurde noch immer von Kirchenbeamten betreut, es wurde ihnen aber nahegelegt, sich unauffällig zu verhalten und sich nicht öffentlich als Mormonengruppe zu erkennen zu geben. Gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts nahm die Zahl der Heiligen der Letzten Tage in Europa ab, und in Anbetracht der amerikanischen Wirtschaftssituation begannen die Führer der Kirche von der Einwanderung in die USA abzuraten, wobei die Zahl der Einwanderer im darauffolgenden Jahrzehnt trotzdem nochmals kurzfristig stieg. In den Jahren 1840 bis 1910 wanderten durchschnittlich 2.000 Personen in die USA aus. Von 1911 bis 1946 nahm die Auswanderung infolge der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise mangels Interesse an Veränderung des Wohnsitzes ab und betrug jährlich durchschnittlich 291 Personen. Die Aufforderung an die Heiligen der Letzten Tage, in ihrer Heimat zu bleiben und die Kirche dort zu stärken - in den neunziger Jahren vorübergehend eine Zweckmäßigkeit - wurde schließlich zu einer so gut wie feststehenden Richtlinie. Die Kirche erwarb in den großen europäischen Städten größere Versammlungräumlichkeiten und förderte dadurch die Seßhaftigkeit der Mitglieder.

In den Jahren unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Auswanderer aus Europa wieder an. Von 1947 bis 1953 wanderten durchschnittlich 1000 Heilige der Letzten Tage von Europa in die USA aus. In den späten fünfziger Jahren entschloß sich die Kirche dazu, den Mitgliedern in Europa und anderen Gebieten mehr von dem zu bieten, was auch die Mitglieder in den USA hatten: Tempel, größere Gemeindehäuser und örtliche Führungsbeamte der Kirche. Dadurch wurde der Aufbau Zions überall dort gefördert, wo es Mitglieder der Kirche gab, und die Auswanderungsbestrebungen wurden so gut wie zum Stillstand gebracht. Seit 1962 werden keine Einwanderungsstatistiken mehr geführt. Bis dahin waren ca. 127.000 Heilige der Letzten Tage aus Europa in die USA ausgewandert, Tausende aus Kanada, dem Südpazifik und Mexiko. Insgesamt waren es ca. 150.000 Menschen. Der Zustrom von Mitgliedern der Kirche aus Kanada und dem Südpazifik nach Utah, Kalifornien und Missouri ist in den siebziger und achtziger Jahren unseres Jahrhunderts gleichbleibend hoch geblieben. Zudem verleiht die Bekehrung von Einwanderern aus anderen Gebieten der Welt, insbesondere von Flüchtlingen aus dem südostasiatischen Raum, der Kirche in den USA ein internationales Flair. Dies trifft auch auf andere Länder zu, insbesondere auf England, wo Neubekehrte aus Afrika und den Westindischen Inseln ein wichtiger Bestandteil der Kirche sind.

Seit den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts haben die Einwanderer - Lehrer, Künstler, Handwerker, Musiker, Architekten, Schreiber - einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Kirche in den USA geleistet und das Leben und die Kultur ihrer neuen Heimat bereichert. Sie spielten eine wichtige Rolle beim Aufbau der Führung der Kirche des neunzehnten Jahrhunderts. Von 605 Bischöfen und präsidierenden Ältesten in HLT-Gemeinden der Jahre 1848 bis 1890 waren 40 Prozent außerhab der USA gebürtig. Neunundzwanzig Prozent stammten aus Großbritannien. Aus Skandinavien - dem zweitgrößten Zuzugsort von HLT-Einwanderern - stammten acht Prozent. Neunundzwanzig Prozent aller Pfahlpräsidenten jener Zeit wurden außerhalb der USA geboren (23 Prozent davon in Großbritannien). Auch verschiedene Generalautoritäten, darunter mehrere Mitglieder der Ersten Präsidentschaft, waren ursprünglich Einwanderer gewesen.

BIBLIOGRAPHIE

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Taylor, P.A.M. Expectations Westward: The Mormons and the Emigration of Their British Converts in the Nineteenth Century. London, 1965.

RICHARD L. JENSEN

WILLIAM G. HARTSLEY