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IM BUND GEBOREN

Heilige der Letzten Tage schließen mehrere formale Bündnisse mit Gott wie die Taufe, Konfirmation, Ordinierung zum Priestertum und die ewige Ehe, die auch Tempelehe genannt wird. Eine Tempelehe oder Siegelung bezieht sich auf die Zeremonie, während der ein Mann und eine Frau durch die Vollmacht des heiligen Priestertums in einem Tempel aneinander für Zeit und Ewigkeit getraut (gesiegelt) werden. Kinder, die nach dieser Eheschließung geboren werden, sind automatisch auf ewig an ihre Eltern gesiegelt. Man bezeichnet dies als „im-Bund-geboren-sein“.

Kinder von Eltern, die keine Mitglieder der Kirche sind oder Mitglieder sind, die nicht im Tempel durch die Priestertumsvollmacht getraut (gesiegelt)wurden, sind nicht im Bund geboren. Wenn allerdings diese Eltern später in Tempelbündnissen gesiegelt werden, können sie ihre Kinder an sich siegeln lassen und so dieselben ewigen Familienbande garantieren, wie jene, die im Bund geboren sind.

Damit die ewige Segnung der Siegelung als Familienmitglied Gültigkeit hat, muss jede Person ihren Bündnissen treu bleiben.
[Siehe auch Erlösung der Toten.]

RALPH L. COTTRELL, JR.